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Energetische Steildach- und Fassadensanierung in Buxtehude, inkl. Inanspruchnahme von Bafa Fördermitteln (Abwicklung durch uns mit unserer Partnerfirma als Energie Effizienz Experten), Ausführung erfolgte im Oktober 2020
An diesem Projekt haben wir für den Kunden die bestmögliche Förderhöhe in Form eines Bafa Zuschusses organisiert. Aus diesen Gründen erfolgte diese Sanierung in Anlehnung an die Mindestanforderung der KfW. Da mit der Förderhöhe für die Fassade der bereits der maximale Zuschuss ausgeschöpft war, und die oberste Geschossdecke bereits ausreichend isoliert war, wurde das Steildach nicht energetisch Saniert. Die Gebäudehüllfläche schließt somit mit der obersten Geschossdecke ab. Für das Steildach wurden somit keine Zuschüsse in Anspruch genommen und das Dach musste demnach nur den Anforderungen des GEG bzw. den Dachdecker Fachregeln nach Stand der heutigen Technik erfüllen.
Nach dem Rückbau der Fassade die aus asbesthaltigen Faserzementplatten bestand (wir sind Asbestzertifiziert und führen somit an der Baustelle immer einen Asbestbeauftragten mit) wurde der Neuaufbau durch eine spezielle Fassadenplatte ergänzt. Vorerst haben wir anhand einer U-Wert Berechnung die wir für jedes Projekt schon von der ersten Angebotsphase mit rechnen ermittelt welcher Dämmstoff in welche Stärke und welcher Wärmeleitgruppe notwendig zur Erreichung der Mindestanforderung seitens der KfW wäre. In diesem Projekt hat sich der Kunde für eine alukaschierte PU Dämmung von IKO-Enertherm Alu F4 enschieden. Diese Platte hat eine spezielle Zulassung für den Fassadenbereich. Die Befestigung erfolgte nach einer statischen Berechnung der Firma Fischer mit speziellen Langschaftdübeln abgestimmt auf das bauseits vorhandene Hintermauerwerk. Mit einer weiteren Belüftungslattung wurde der Lüftungsquerschnitt für die Verlegung der Bekleidung sichergestellt. Auch die hier vorhandenen Unterschläge wurden mit den baugleichen Sidings erstellt.
Die an diesem Haus verbauten Prefa Fassaden Sidings zählen zu den modernen Fassadengestaltungen. Sie lassen sich senkrecht, waagerecht oder auch diagonal verlegen und werden in Form einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade ausgeführt. Zwischen dem Hintermauerwerk und der Alufassade ist somit ein Hinterlüftungsraum vorhanden, in dem die Luft zirkulieren kann. Hier bietet Prefa eine 40-jährige Materialgarantie in zahlreichen Standardfarben für jegliche individuelle Vorstellung von 500 bis 6.200 mm Länge.
Durch verschiedenste Baubreiten, Längen, Farben, Fugen, Verlegungsarten und Oberflächen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die an dieser Fassade verbauten Sidings sind senkrecht in der Baubreite 200mm verlegt. In Teilabschnitten haben sich die Bauherren zur Auflockerung der Fassade für ein Doppel- Rhombus-Profil aus sibirischer Lärche entschieden. Alle Anarbeiten sind handwerklich erfolgt.
Die vorhandene Loggia wurde ebenfalls vollständig zurück gebaut und mit einer neuen Dampfsperre abgeklebt. Der weitere Aufbau erfolgte mittels der bauseits höchstmöglichen Dämmstoffhöhe in Form einer Flachdachdämmplatte Bauder PIR FA TE WLS 023, in 60 mm Stärke.
Die oberseitige Flachdachabdichtung erfolgte mittels der Verlegung einer besonders langlebigen ausgereiften und elastischen Flachdachabdichtung aus EVA und PVC. Die hier verwendete Evalon VGSK ist schnell und einfach zu verlegen, bitumenverträglich und bietet mittels ihrer homogenen Verbindung jegliche Detailausbildungen. Ein neuer abgewinkelter Flachdachablauf wurde ebenfalls eingebaut. Das Finish erfolgte durch die Verlegung der Keramic Platten auf Stelzlagern mit einer selbstnivilierenden Plattenauflage mit dem Schutz von unterlegten Bautenschutzunterlager. Vor der bauseits vorhandenen Terrassentür wurde ein verzinktes Maschenrost der Marke Monsun verlegt.
